Dienstag 9. Mai Der Wecker war wieder einmal später wie ich. Vorteil; ich hatte mehr Zeit für das ausgiebige Frühstück.

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Und konnte wieder etwas spazieren gehen. Mit dem Taxi oder mit der Bahn? Ich entschied mich für das Taxi. Vorbei am MAZDA ZOOM ZOOM Stadion und diversen MAZDA Garagen bog der Fahrer links ab zum MAZDA Hospital. Ein kurzer Schreck, bin ja nicht so krank und meine Beine haben sich auch etwas erholt. Überraschung, es war auch die Einfahrt zum MAZDA Haupteingang.

Am Empfang wurde ich freundlich begrüsst. Wo ich aber die Bestellungen für den MAZDA CX-5 aufgeben kann, konnte mir noch keiner sagen.

Nach einer Weile trennte sich die Gruppe mit mehreren MAZDA-Händlern aus Japan und der Besuchergruppe für das Museum. Ein Paar aus Korea zwei Typen aus Australien und ich fuhren mit einer netten Begleiterin mit einem Bus ca. 15 Minuten über einen Teil des Werkareals und dann über die grösste Brücke in Firmenbesitz (ca. 650m lang) auf die andere Seite des Flusses. Auf dieser Seite stehen die fertigen MAZDA und werden auch produziert. Selbstverständlich hat Mazda auch einen eigenen Hafen, in dem die meisten Fahrzeuge ihre erste Reise antreten. Leider war das Fotografieren an den meisten Orten verboten.

Beim Museum angekommen, wurden wir mit einem Film informiert. Doch dann nach ca. 7 Minuten platzten ca. 25 Menschen dazu, die leider kein Englisch verstanden. Da war es mit der gemütlichen kleinen Gruppe vorbei. Zudem versuchte ein Dolmetscher das gesagte zu Übersetzen, was aber nach der dritten Station misslang, da die nette Führerin nach ihrer Erklärung sofort zum nächsten Objekt lief und weiter in Englisch die Angaben machte. Da hatte der Dolmetscher das Nachsehen.

Viele Angaben wurden gemacht und vieles war auch neu für mich, obwohl ich im Internet schon im voraus mich informierte. Auch die älteren MAZDA konnte ich auf Fotos schon sehen. Aber neben einem zu stehen ist schon was anderes. Leider war die goldige Perle verschlossen. So konnte ich nicht testen, ob ich da drin auch Platz gehabt hätte. Aber das Dach wäre bei diesem MAZDA Carol, der in Japan über 1 Mio mal verkauft wurde, sicher einfach zum putzen. Aber dieser war nicht der Kleinste.

Der Mazda Carol P 360 war 1960 das erste Mazda-Automobil. Es war eine viertürige Limousine und hatte einen Zweizylinder-V-Motor mit 354 cm³ Hubraum im Heck eingebaut. Mit gleicher Motorisierung gab es auch noch ein zweitüriges Coupé, den Mazda R 360.

Anhand eines MAZDA RX-8 wurde der ganze Werdegang von der Zeichnung zum kleinen Modell bis zum Modell im Massstab 1:1. Zudem sind in diesem Teil alle Einzelteile eines MAZDA RX-8 ausgestellt. Jede Schraube und jedes Kabel. Wahnsinn was da alles im Auto ist.

Nach dem Museum wurden wir in die Montagehalle geführt, wo sie den MAZDA 2, 5 und MX-5 zusammen setzten. Leider war auch da das Fotografieren verboten. Beindruckend, wie ein Roboter ein fertiges Armaturenbrett durch die rechte Seite in den Wagen führte. Zwei Arbeiter montierten dann mit je zwei Schrauben in zwei Sekunden dieses Teil. Damit die Arbeit nicht so monoton ist, wird laufen ein anderes Modell dem Laufband zugeführt. Auch das Montieren der Front- und Heckscheibe gleicht einem Boxenstop beim Formel 1, nur dass hier kein Mensch dabei gebraucht wird.

Nach fast zwei Stunden war der Rundgang zu Ende und leider wusste ich immer noch nicht wo ich diese MAZDA CX-5 bestellen könnte…